Käfer auf Blatt

Körper, Atem und Stimme bilden ein Dreigestirn und bedingen sich gegenseitig.

Der Kehlkopf ist unser Stimmorgan. Er ist etwa so groß wie der Daumen, besteht aus Muskeln, Knorpeln, Schleimhaut und anderem Gewebe und ist flexibel wie ein Mobile in unserem Rachen aufgehängt. Die Muskeln unseres Körpers sind miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig.

Da wir den Gesetzen der Schwerkraft unterliegen, beeinflussen alle Spannungszustände des Körpers den Kehlkopf unmittelbar.

Momente der Entspannung und der Balance sind eine wunderbare Erfahrung, die im Liegen, Sitzen, Stehen und in der Bewegung möglich ist. Dabei lernen Sie Ihre vertrauten Haltungs- und Bewegungsmuster kennen.

Sich im Alltag aufrecht zu halten führt oft zu Verspannungen, die sich auf die Stimme auswirken. Erschöpfung beeinträchtigt die körperliche und geistige Präsenz. Das Körpergewicht der Schwerkraft zu überlassen bedeutet, sich weniger anzustrengen.

Eine freie Körpermitte lässt uns durchatmen. Das lässt den Atem tiefer treten und gibt der Stimme Raum und Kraft. Mit einfachen Übungen können Sie lernen den Atem fließen zu lassen.

Mit der schwingenden Kraft des Atems zu sprechen, zu tönen und zu singen fühlt sich leicht an. Ein bisher unbekanntes Potential an Stimmumfang, Resonanz, Klang, Lautstärke und Modulationsbreite wird entdeckt.

Die Arbeit mit der Stimme kann uns helfen authentisch zu sein. Bei vielen Menschen ist das Singen mit schlechten Erinnerungen aus der Kindheit verbunden. Diese und andere Ängste können sich durch positive Erfahrungen mit der Sprech- und Singstimme verändern und auflösen.

Über Ihre Stimme können Sie sich besser kennenlernen und Ihre Ressourcen entdecken.

So kann die Beschäftigung mit der Stimme eine Quelle der Kraft sein.